Busse, Taxen und alles was dazugehört

Datum: 14.2.22
Position: 9° 19.935 N, 82° 14.142 W
Bisher zurückgelegte Distanz: 7730 Nm
Wind: 2 Beaufort, WNW
Wetter: Regen

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Hallo liebe Leser:innen,

gestern, am 13. Februar, sind wir wieder auf die Gulden Leeuw gekommen – das erste Mal seit etwa vier Wochen. Um neun Uhr sind wir im Bambú Hostel aus David gestartet.

Warten auf die Weiterfahrt

Warten auf die Weiterfahrt © Sina

Abschied vom Bambus Hostel in David/Panama

Abschied vom Bambus Hostel in David/Panama © Sina

Nach einer Fahrt von etwa drei Stunden, Verspätung eingerechnet, kamen wir zu unserem Pausenort. Meiner Ansicht nach, ist von den Grundzügen her alles gleich: interessante Toilettenverhältnisse und ein überteuertes Restaurant, aber vom Gefühl her sehr unterschiedlich – vermutlich durch das Nichtvorhandenseins eines großen Parkplatzes und die haltenden Linienbusse erklärbar.

Um etwa 15 Uhr kamen wir nun alle an der Gulden Leeuw an, wobei nein. Zuerst mussten wir tendern. Warum tendern nun etwas Erwähnenswertes ist? Weil die Gulden Leeuw etwa 10 km vom Ankunftsplatz des Busses entfernt ist. Wir sind also an einem Wassertaxi angekommen, welches uns vom Land zu der Gulden Leeuw bei einer vorgelagerten Insel brachte. Mit 200 PS ging es nun also los.

Ich wage zu behaupten, dass die Fahrt relativ komfortabel war, es sei denn, du sitzt in der letzten Reihe. Dann hast du mit jeder Welle, über die das Boot springt, Wasser ins Gesicht bekommen. Glücklicherweise saß ich in der vorletzten Reihe, in der es noch aushaltbar war. Die Rucksäcke hingegen lagen noch hinter der letzten Sitzreihe …

Per Wassertaxi geht’s zum Schiff

Per Wassertaxi geht’s in Coloñ zum Schiff © Mark

Endlich auf der Gulden Leeuw angekommen, war die erste Aufgabe, alles Hitzeempfindliche aus den Rucksäcken zu holen und diese in den Maschinenraum zu bringen. Das alles hatte den Zweck, potenzielle Schädlinge zu töten, denn der Maschinenraum wurde geschlossen. Das Ziel: 50° Celsius.

Einige Zeit später ging es dann an das Auspacken. Den Rest des Tages verbrachten wir mit etwas Entspannen aber auch mit Helfen in der Galley und – nach so langer Zeit – Ankerwachen.

Viele Grüße abschließend an meine Freunde, meine Verwandtschaft und meine Eltern im Besonderen. Ohne eure Hilfe hätte ich nie auf diese Reise gehen können.

Mark