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17. Dezember 2022 (M)ein Tag auf St. Lucia

 
Hallöchen meine Lieben,
ich sitze gerade in der Studentmess und schreibe meinen Blog, der morgen rauskommen soll. So, fangen wir mal an. In diesem Blog möchte ich euch meine Gedanken mitteilen und euch erzählen, wie es mir mit dem Landaufenthalt (10. Dezember) auf St. Lucia ging. Ich bin eine Person die unglaublich offen auf Menschen zugeht und sich freut, wenn sie neue Sachen entdecken kann. Als wir ankamen und ich die Insel zum ersten Mal sah, dachte ich mir, wie krass das alles aussieht und, dass ich jetzt im typisch karibischen Leben angekommen bin. Kleine Stadt, laute Musik, bunte Häuser und auf den ersten Blick unglaublich liebe und gastfreundliche Menschen. Ich und die anderen machten unglaublich aufgeregt Bilder und unterhielten uns, wie die Menschen wohl sind und wie sie uns aufnehmen werden würden.

Fünfzehn Minuten später, standen wir auf dem Steg von St. Lucia und beobachteten das Treiben erst einmal von weitem. Wir hatten am Anfang Probleme in die Stadt zu kommen und warteten hinter den Gittern, die uns von der Stadt trennten. Und schon da merkte man, wie Menschen vor dem Gitterzaun standen und uns Ketten und weiteres anboten. Aber ich glaube, man kann es ihnen nicht übelnehmen. Ich meine, wie schon? Es ist etwas Neues, besser gesagt jemand Neues, der ihnen komplett fremd ist und denjenigen, den sie etwas anbieten, als eine Chance sehen, um Geld einzunehmen.

Also als erstes muss ich sagen, was ich für einen riesigen Respekt vor den Menschen habe, die solch ein Leben unter solchen Bedingungen führen. Menschen, die mit dem zufrieden sind, was sie haben oder sich gewissermaßen durchschlagen, mit dem, was sie haben.

Die Gulden Leeuw am 10. Dezember vor St. Lucia

Die Gulden Leeuw am 10. Dezember vor St. Lucia © Tjark

Titelbild: Der Strand von St. Lucia bei untergehender Sonne © Florentin
Typische Straße auf St. Lucia

Typische Straße auf St. Lucia © Freddy

Aber kommen wir mal zum eigentlichen Punkt dieses Blogs. Ich möchte heute über verbale sexuelle Belästigung sprechen, oder in dem Fall schreiben. Das was die meisten Mädels hier an Bord erlebt haben, war für manche eine etwas härtere Sache, worüber sie länger nachdenken mussten. Das heißt sowas wie Verfolgung, Anmachen in sexueller Sicht oder nur ein bloßes anzügliches Anschauen. Das, was mir und meiner Gruppe passiert ist, war eigentlich genau das, nur in einer konstanten Wiederholung. Und dieses Konstante macht dir unglaublich zu schaffen. Wenn du denkst es ist vorbei, kommt der Nächste. Selbst, als du dich ein wenig zurückgezogen hast, kam jemand und baggerte dich an. Das war eine Erfahrung  meiner, welcher mir gezeigt hat, wie verletzt und wütend ich darauf reagiere, wenn so etwas passiert. Ich möchte gar nicht sagen, dass alle so getroffen waren, oder das allen nur das widerfahren ist. Nein, gar nicht.

Schweine gibt es nicht nur am Strand von St. Lucia

Schweine gibt es nicht nur am Strand von St. Lucia © Freddy

Emma in St. Lucia

Emma in St. Lucia © Vici

Viele haben unglaublich liebe und freundliche Menschen getroffen und hatten auch lange und ausgiebige Konversationen mit ihnen. Und genau sowas freut mich immer insgeheim, weil ich es den Personen gönne, die schöne Erfahrungen gesammelt haben. Ich selber hätte mir und den anderen gewünscht, einen schöneren Tag zu haben. Aber nach Regen kommt Sonnenschein!! Aber was man sich, was das angeht, immer merken muss, ist, dass man immer ignoriert und nicht darauf eingeht. Denn dann denken die Menschen meistens, dass man eine Chance hat und machen weiter und weiter und genau das kann gefährlich werden. Ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Einblick in meinen Tag auf St. Lucia geben. Ich habe mich mittlerweile auch wieder erholt. Und es tut mir leid, dass dieser Blog mit ein wenig Zeitverspätung online kommt! ;-)
 
Liebe Grüße Emma

 
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Grüße:

  • Lara: Ich grüße die Reinigers!! Ich hoffe es geht allen gut. An Lisa, Amelie und Sara, haltet mich unbedingt auf dem Laufenden. An alle, die zuhause an mich denken – schonmal frohe Weihnachten und genießt den Schnee zuhause!
  • Emma: Liebe Grüße an meine Family, macht euch keine Sorgen und wenn ihr den Blog lest bin ich sweet 16!
  • Nanna: Ich grüße meine geliebte Gina und die anderen drei Herzensmenschen. Hallo Opa, ich hoffe es geht dir gut! Mutti, Vatti und Noah, ich lebe.
  • Carla P.: Liebe Grüße an Charlotte! Und liebe grüße an Doro (Klausurenphase ist bald vorbei). Liebe Grüße auch an meine restliche Familie <3
  • Anna: Ganz viele liebe Grüße aus Grenada an Omi und Dorli, ich freu mich schon euch alles zu erzählen <3
  • Luna: Ganz liebe Grüße an meine Oma und Opa hab euch lieb<3