Lietzer Naturwissenschaftler siegen beim DECHEMAX-Wettbewerb
Sie lieben Naturwissenschaften und Herausforderungen: Für die beiden Lietzer Zehntklässler Mateo und Karsten zahlte sich das im Mai 2025 aus. Als „Team Curiositum“ wurden sie beim diesjährigen DECHEMAX-Schülerwettbewerb als eines von drei Siegerteams ausgezeichnet. Neben einem Pokal und Urkunden erhielten sie für ihre herausragenden Leistungen auch Geldpreise.
Über 3.000 Schüler*innen aus ganz Deutschland hatten unter dem Motto „Biotechnologie 2040 – Blick in die Zukunft einer Schlüsseltechnologie“ am Wettbewerb der DECHEMA Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V. teilgenommen, der in die diesem Jahr zu 25. Mal stattfand.
Von Chemie- und Physiklehrer Sebastian Bongarz, der außerdem die schuleigene MINT-AG leitet, erfuhren Mateo und Karsten Ende 2024 von dem Wettbewerb und waren sofort Feuer und Flamme. Nachdem sie die erste Runde, in der es über einen Zeitraum von sechs Wochen verschiedene wissenschaftliche Fragestellungen zu bearbeiten galt, souverän gemeistert hatten, ging es in Runde 2 ans Experimentieren. Ihre Zeit während der MINT-AG nutzen die beiden dann für die Entwicklung und Durchführung eines biotechnologischen Verfahrens: Sie stellten Bio-Ethanol aus Hefe, Zucker und Wasser her, das anschließend als grüner Kraftstoff für Autos, Flugzeuge und sogar Raketen verwendet werden kann. Als alles klappte, erstellten sie ein 90-sekündiges Erklärvideo, das sie anschließend als ihren Wettbewerbsbeitrag einreichten.
Am 1. April flatterte schließlich die frohe Botschaft ins Inselinternat. Mateo und Karsten hatten es geschafft und den ersten Platz unter allen Teams der Mittelstufe erreicht. Im Rahmen der DECHEMA-Himmelfahrtstagung in Bremen fand die feierliche Preisverleihung statt. Lehrer Sebastian Bongarz war mit dabei und natürlich sehr stolz auf seine Schützlinge.
Für die beiden Lietzer Nachwuchswissenschaftler ist klar: Sie wollen auf jeden Fall noch einmal am Wettbewerb teilnehmen, dann im Bewerberpool der Oberstufe. Auf die Frage, was das Kniffeligste am Projekt war, antworten sie mit einem verschmitzten Lächeln: „Die Haare zu richten für die Aufzeichnung des Videos.“