5. März 2024 Die Kulturschlümpfe auf Expi

Datum: 4.3.2024
Position: 21°40.557´W   84°43.893´W
Kurs: 295°
Bisher zurückgelegte Seemeilen:  8.604 + 133,29 nm
Wetter: sonnig, leicht bewölkt · 31,3°C · Wind: OSO 1
Gesetzte Segel: top gallant, upper topsail, lower topsail, course
Geschwindigkeit: 6,1kt
Anzahl Seekranke: tatsächlich zurzeit keine
Stimmung an Bord: gut gelaunt, weil: wieder auf See

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Die Kulturschlümpfe auf Expi

Ein unglaublicher Landaufenthalt in Kuba liegt hinter uns, doch auch vom Landaufenthalt Costa Rica/Panama ist noch nicht alles erzählt. So gab es z.B. von uns Kulturschlümpfen, die früher mal Kulturbanausen hießen, noch keinen vollständigen Bericht unserer mega Expi – doch der kommt jetzt!

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Übersicht:

  • Ungefähre Reiseroute: Longo Mai – San Isidro – Dominical – Quepos – Parrita – San José – Alajuela – San José – Uvita – David – Calera – David
  • Nächte draußen: 3
  • Nächte drinnen: 3
  • Art der Schlaflager: Wildcampen in Dominical am Pazifikstrand, Privatgrundstück direkt am Strand in der Nähe von Parrita, Airbnb in Alajuela, Campingplatz in Uvita, Hostel in David
  • Taxifahrten: 2
  • Busfahrten: 14
  • Pick-up-Fahrten: 1
  • längste Wartezeit auf den Bus: 4 Stunden
  • Glück, dass Busse zeitgleich mit uns beim Busterminal ankamen: 5 mal
  • Verbrachte Zeit in Bussen: 20 Stunden
  • Filmmarathons: 2
    Geschaute Filme/Serien: True Spirit, Purple Hearts, Outer Banks, Mean Girls, Gossip Girl, Enola Holmes 1 und 2, The walking castle
  • längste Nacht: bis halb 4
  • Schwimmen im Pazifik: 3 mal
  • Kennengelernte Menschen: Viele
  • Mückenstiche: Zu viele
  • Erhaltenes Essen aus Restaurants: 5 Empanadas
    (2mal Käse, 3mal Hühnchen)
  • Essen am Tisch mit Kerze: 5
  • Tage, an denen es Kaffee und Kakao gab: 2
  • Getrunkene Kakaotassen: 7
  • Personen, die Kaffee getrunken haben: 5
  • Getrunkene Kaffeetassen: 55 (Zitat von Ann-Julie dazu: „Kaffee ist unser Hauptnahrungsmittel.“)
  • Gekaufte Bananen an Tag 3: 20
  • Weitere Besonderheiten: Morgenyoga am Strand, Besuch von Heißen Quellen, zum Essen eingeladen bei Locals, großer Brunch

 
Aussehensentwicklungen:

  • Perlen im Haar: 2 mal
  • Blaue Haare: 1 mal
  • Blaue Strähne: 4 mal
  • Blaue Spitzen: 1 mal

 

Finanzenübersicht (= unsere Ausgaben für:)

  • Transport: 40,4 %
  • Lebensmittel: 18,6 %
  • Unterkünfte: 23,6 %
  • Aktivitäten: 1,8 %
  • Grenzübergang: 9 %
  • nicht ausgegeben: 6,6%

 

Unser Verhalten: v.a. spontan und gut gelaunt
Motto: PURA VIDA!!!

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Ausführlicher Bericht: 

Tag 1: 30. Januar 2024
Als wir uns gegen 8.00 Uhr an der Kreuzung in Longo Mai trafen, konnten wir es kaum glauben: Jetzt würde tatsächlich unsere Expi starten! Sie hatte sich immer noch entfernt angefühlt und jetzt sollte es tatsächlich soweit sein. Die Vorfreude war riesig, der Plan: Spontan schauen, wohin es uns wohl bringen würde und jeweils am Vortag überlegen, wie wir ungefähr den kommenden Tag gestalten wollen.
So hatten wir uns gestern, beim letzten Expigruppentreffen vor dem tatsächlichen Start, überlegt, erst einmal nach San Isidro zu fahren. Dort waren wir bereits kurz mit den Spanischunterrichtsgruppen gewesen. Um von dort aus weiter nach Dominical zu fahren. Dominical sollte wohl direkt an der Pazifikküste liegen und ein Surferhotspot sein. Millie und Ann-Julie hatten erzählt, dass sie hier auf dem Rückweg mit der Ceiba-Gruppe bereits kurz vorbeigekommen waren.
So liefen wir also die zwei Kilometer von Longo Mai zur Bushaltestelle, wo wir noch ein paar anderen Gruppen über den Weg liefen und etwas auf unseren Bus warteten. Als wir dann tatsächlich in San Isidro angekommen waren, bewegten wir uns erst einmal in Richtung Kunsthandwerksladen und Supermarkt. Wir kauften Abendessen ein und fragten uns zur Bushaltestelle für den Bus nach Dominical durch. Es stellte sich heraus, dass eine halbe Stunde zuvor der Bus abgefahren war und wir nun aufgrund der Mittagszeit vier Stunden zu warten hatten. Diese Wartezeit verbrachten wir mit Kartenspielen, Schlafen, Lesen, Packed Lunch essen und einem weiteren Einkauf.
Kurz vor Anbruch der Dunkelheit waren wir schließlich in Dominical, wo wir direkt am Strand unter Palmen unser Lager aufschlugen und uns einrichteten. Wir kauften noch einen großen Wasserkanister und bereiteten unser erstes Expiabendessen zu, Spaghetti mit Tomatensauce und Käse.
Es war echt ein tolles Gefühl so neben unseren Zelten und Hängematten und dem scheinbar endlosen Pazifik zu sitzen und uns auf die tollen nächsten Tage zu freuen.
 

Erster ExpiSonnenuntergang am Pazifik

Erster ExpiSonnenuntergang am Pazifik © Ann-Julie

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Tag 2: 31. Januar 2024
In der Hängematte am Strand zwischen Palmen aufzuwachen und auf den Pazifik zu schauen, ist schon etwas ganz besonderes und für uns Realität gewesen. Nachdem wir langsam alle wach geworden sind, führte es ein paar von uns nach morgendlichem Yoga am Strand, erst einmal ins warme Pazifikwasser.
 

Unser erster_Morgen startet am Pazifik

Unser erster_Morgen startet am Pazifik © Ann-Julie

Anschließend bereiteten wir uns ein leckeres Frühstück vor und packten unser Lager wieder zusammen. 

Nora bei unserer Kochstelle

Nora bei unserer Kochstelle © Ann-Julie

Mit unseren Trekkingrucksäcken schauten wir uns dann etwas in Dominical um, kamen mit Leuten ins Gespräch, beispielsweise bei der Organisation von Trinkwasser und organisierten die Abfahrtszeit unseres Busses. 

Morgens durch Dominical

Morgens durch Dominical © Ann-Julie

So kam der Bus genau zeitgleich zu dem Zeitpunkt, zu dem wir an der richtigen Bushaltestelle waren. Wir stiegen ein und fuhren weiter nach Quepos, von wo aus wir den Bus nach Parrita nahmen, da es in der Nähe nur einen Strand gab, der wohl zu unsicher gewesen wäre. Von Parrita fuhren wir in zwei Taxen zu einem Strand, den sie uns empfohlen hatten. Auf dem Weg hielten wir bei einem kleinen Supermarkt, wo wir Tacos mit Aufstrichen und Wraps plus Füllungen für die nächsten Mahlzeiten besorgten. Die Taxifahrer brachten uns bis zu einem Privatgrundstück von Locals (Einheimischen), welches unser Campingplatz werden sollte. Es hatte eine vollständige Wasser- und Stromversorgung vorzuweisen.

Wir bedankten uns bei den Taxifahrern, die uns noch ihre Nummern gaben für den Fall, dass wir sie nochmal brauchen würden, begrüßten die Locals, die dort wohnten, und durften uns einrichten. Wir hatten ein riesiges Gelände für uns alleine, u.a. mit einer kleinen Überdachung, einem Tisch und einem Waschbecken. Wir bauten unsere Hängematten und Zelte wieder auf, schneller als den Tag zuvor und gingen dann alle zusammen im Pazifik schwimmen. Es war ein so unglaubliches Gefühl und wir wussten: Schon jetzt hatte es sich so was von gelohnt.
 
Kurz vor Sonnenuntergang verließen wir dann das Wasser, lasen und quatschten und bereiteten unser Abendessen vor, welches wir dann gemeinsam am Tisch unter der beleuchteten Überdachung, während es eigentlich schon dunkel war, aßen. Danach schliefen die einen und die anderen schmiedeten Pläne für den nächsten Tag. Wir hatten viele Ideen, aber es gestaltete sich tatsächlich schwerer als gedacht, eine Unterkunft zu finden, die sich im preislichen Rahmen befand, auch die anderen nötigen Kriterien erfüllte und an einem passenden Ort war.
So blieben wir noch lange wach, hatten am Ende aber einen Plan, den wir dann am nächsten Morgen nochmal besprachen und mit dem alle zufrieden waren. Jetzt würde es weg von der Pazifikküste und mehr ins Zentrum Costa Ricas gehen. Genauer gesagt in ein luxuriöses Airbnb in der Nähe der Hauptstadt San José.

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Tag 3: 1. Februar 2024
Geübt, packten wir unsere Sachen zusammen, frühstückten und wurden von den Taxifahrern erneut abgeholt. Kaum hatten wir beim Busterminal unsere Tickets in der Hand, kam auch schon unser klimatisierte Bus. Dort ließen wir uns in die gemütlichen Sitze fallen, hörten Musik, schliefen und quatschten.
 

Gute Laune im Bus © Ann-Julie

Gute Laune im Bus © Ann-Julie

Als einige weitere Stunden vergangen waren, kamen wir in San José an, in der Hauptstadt Costa Ricas! Es waren lauter Menschen unterwegs und es gab viele verschiedene Geschäfte und besondere Orte. Ein Mann führte uns durch einen großen Teil der Stadt, um uns von dem Busterminal, an dem wir angekommen waren, zum Nächsten zu bringen, was gefühlt eine kleine Stadtführung war.
Wir fuhren noch ein Stück und gelangten nach Alajuela, unserem heutigen Ziel. Dort machten wir coole Bekanntschaften, als wir uns zu unserem Airbnb durchfragten. Das hatten wir nach einiger Zeit tatsächlich auch gefunden. Es lag in einer kleinen eigenen Gemeinde und wir mussten erst durch eine Schranke durch, um diese zu betreten. Wir hatten vor unserem Haus einen kleinen Garten mit Tisch und Stühlen. Den Luxus im Haus selbst konnten wir erst einmal gar nicht fassen. Wir liefen alle durch die Zimmer und teilten uns unsere Entdeckungen gegenseitig aufgeregt mit.
Nachdem eine kleine Gruppe Essen besorgt hatte, verbrachten wir die Zeit alle zusammen in der Küche. Dort war eine richtig schöne Stimmung. Ebenso schön war das anschließende Abendessen, am Tisch mit Kerze!
Wohin es danach ging, ist wohl auch eher klar: Auf’s Sofa vor den Fernseher, wo Netflix uns eine gute Möglichkeit bot, möglichen Film-/Serienentzug nachzuholen. Mit ausreichend Kaffee verbrachten wir eine tolle Zeit bis halb vier nachts vor dem Fernseher.
 
Tag 4: 2. Februar 2024
Der Tag heute sollte ganz entspannt werden, schließlich hatten wir uns dazu entschlossen, zwei Nächte in Alajuela zu verbringen und uns heute einen richtigen Luxustag zu gönnen. Auch die Idee einer Haarfärbeaktion war aufgekommen, aber dazu gleich mehr.

Der Tag begann heute also etwas später als die letzten Tage. Es gab wieder eine kleine Gruppe, die einkaufen ging und sich um ein superleckeres Frühstück kümmerte. Ich sag nur: Pancakes und Co. Nach dem Frühstück machten wir uns auf, um nochmal alle zusammen ein bisschen etwas von der Stadt zu sehen, für die nächsten Mahlzeiten einkaufen zu gehen und nach Haarfärbemittel zu schauen. Nach Haarfärbemittel fragten wir als erstes bei einer Friseurin nach, die uns ganz viel erklärte, zeigte und schließlich zu einem speziellen Laden führte. Wir beschlossen, nochmal darüber nachzudenken, ob wir es wirklich machen wollten. In der Zwischenzeit gingen wir einkaufen. Die Entscheidung fiel schließlich positiv aus und wir kauften uns Blondierungsmittel und blaue Haarfarbe. Zurück im Airbnb gab es also erst einmal Mittagessen, dann ging der Filmmarathon weiter und es folgte das Abendessen, anschließend begannen wir, uns Blondierungsmittel in die Haare zu schmieren.
 

Nora schon mit neuer Frisur © Ann-Julie

Nora schon mit neuer Frisur © Ann-Julie

Umstylingszeit im Airbnb

Umstylingszeit im Airbnb © Ann-Julie

Die restliche Nacht verbrachten wir damit, vor dem Sofa zu sitzen und Filme/Serien zu schauen. Immer wieder sprang jemand auf, um sich Farbe in die Haare zu machen oder auszuwaschen, neuen Kaffee zu holen oder den Kuchenteig, den wir zuvor gekauft hatten, anzurühren und als Tassenkuchen zu essen.
 

Filmemarathon mit neuer Haarfarbe und Tassenkuchen

Filmemarathon mit neuer Haarfarbe und Tassenkuchen © Elisa

Dadurch, dass sich sechs von sieben Mitglieder einen Teil der Haare blau färbten, beschlossen wir unseren Namen neu anzupassen. Wir waren nun nicht mehr die „Kulturbanausen“, sondern die „Kulturschlümpfe“.

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Tag 5: 3. Februar 2024
Erneut hieß es wieder die Sachen zusammenpacken und weiter zu ziehen. Mit dem Bus fuhren wir zurück nach San José. Wo wir u.a. eine tolle Buchhandlung besuchten, Ocean College trafen (aber leider nicht ansprachen), Vici zufällig nochmal wieder sahen (Viele Grüße an dich!) und schließlich eine entspannte Busfahrt nach Uvita genossen. Denn mehr als die Hälfte der Expi war leider bereits um, was bedeutete, dass wir uns langsam zurück in Richtung Panama bewegen wollten, um pünktlich im Bambu Hostel anzukommen.

In Uvita liefen wir erst einmal ein ganzes Stück, machten nette aber auch eine verwirrende Begegnung und suchten den Campingplatz, den wir vorher bereits angerufen hatten. Finden konnten wir ihn allerdings nicht. So wurde es immer dunkler, wir sahen mehr und mehr von Uvita, nur nicht unseren gesuchten Schlafplatz. So gab es zwischenzeitlich eine gut tuende Erfrischungsrunde Saft und Kaffee, dann ging es weiter. Denn inzwischen hatten wir herausgefunden, dass wir zum Campingplatz nochmal ein ganzes Stück zurück mussten. Auf dem Weg fragten wir in manchen Restaurants nach übrigem Essen und bekamen tatsächlich fünf Empanadas ausgehändigt, die wir später genauer begutachten wollten.
Nach einiger Zeit hatten wir es dann tatsächlich geschafft und ein weiteres tolles Highlight folgte schnell: Wir wurden von Nachbarn des Campingplatzes zum Abendessen eingeladen. Wir saßen mit ihnen zusammen auf ihrer Terrasse, unterhielten uns mit ihnen und aßen Gallo Pinto mit Ei.

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Tag 6: 4. Februar 2024
Auch am nächsten Morgen durften wir nochmal zu unseren tollen Nachbarn. Wir bekamen Kaffee und Kekse zum Frühstück und das Angebot, dass sie uns mit ihrem Pickup zum Busbahnhof fahren könnten, welches wir natürlich sehr gerne annahmen. Vorher frühstückten wir allerdings noch. Beispielsweise aßen wir die Empanadas aus dem Restaurant und Pupusas, die wir aus unseren Zeiten im Airbnb noch übrig hatten.
 

Unser Campingplatz in Uvita © Ann-Julie

Unser Campingplatz in Uvita © Ann-Julie

Nach einer tollen Pickup-Fahrt kauften wir uns, während der Wartezeit auf den Bus, von unseren restlichen Colones noch Snacks für die Busfahrt wie Kekse, Chips und Popcorn. Als unser Bus ankam, mussten wir noch einige Dokumente ausfüllen, da wir mit diesem auch die Grenze überqueren würden. Es folgte also eine weitere schöne Busfahrt und die Grenzüberquerung, die reibungslos funktionierte, bei der wir einen Mitarbeiter kennenlernten, der seinen Job wirklich zu lieben schien und ihn mit einer Motivation ausführte, die uns beeindruckte. Auch trafen wir die Expigruppe Echsen. Mit zwei weiteren Bussen kamen wir dann nachmittags im Bambu Hostel an.
Am Morgen hatten wir nämlich die Entscheidung getroffen, dass wir die letzte Nacht bereits dort verbringen wollten. Da wir so keinen weiteren Weg mehr zurücklegen würden müssen, sondern uns viel eher ohne schweres Gepäck noch ein bisschen in Panama umschauen könnten.
Luis, der nette Hostelbetreiber, mit dem wir vorher telefoniert hatten, hatte uns sogar ein Sonderangebot gemacht: Wir dürften im Garten campen und müssten jeder nur fünf Dollar bezahlen, was deutlich unter dem eigentlichen Preis lag. Jetzt, wo wir vor Ort waren, bot er uns dann sogar an, für denselben Preis doch im Zimmer zu schlafen, was wir gern annahmen.

Mal wieder und doch leider das letzte Mal während der Expi; richteten wir uns an einem neuen Ort ein. Obwohl, so neu war das Bambu Hostel ja gar nicht, denn am Anfang des großen Landaufenthaltes sind wir ja bereits für eine Nacht hier gewesen, wodurch sich das „Wieder hier sein“ eigentlich ganz vertraut anfühlte. Irgendwie jedoch auch merkwürdig, da seit unserer letzten Anwesenheit hier so viel passiert ist und wir unzähliges erleben durften. Wir genossen es, noch so wenige im Hostel zu sein, machten uns einen schönen Kochabend mit Empanadas, Guacamole (!) und mehr, planten den letzten Expi-Tag grob, quatschten und lasen dann noch ein bisschen im Zimmer.
 

Letztes Expi-Abendessen

Letztes Expi-Abendessen © Elisa 

Tag 7: 5. Februar 2024
Gut gelaunt wachten wir alle auf. Manche früher, manche später, denn wie es sich in den letzten Tagen eingependelt hatte, gab es wieder eine Einkaufsgruppe, die beschloss, dass wir es uns heute mit einem großen Abschluss-Brunch nochmal so richtig gut gehen lassen würden! So saßen wir lange zusammen am reichlich gedeckten Frühstückstisch, aßen und aßen … und hörten damit auch erst einmal nicht auf.
 

Letzter Expimorgen mit Brunch

Letzter Expimorgen mit Brunch © Elisa 

Als wir es dann doch taten, packten wir alles soweit zusammen und machten uns dann, zur Abwechslung mal lediglich mit etwas Handgepäck ausgestattet, auf den Weg zu unserem neuen Tagesvorhaben: Heiße Quellen!

Die Vorfreude war groß und die gute Laune sowieso vorhanden. Erst fuhren wir mit einem Bus zum Busterminal und von dort aus ein gutes Stück durch Panamas Natur. Dann kam noch eine kleine Wanderung, bei der wir Pferde und Kühe trafen, eine Hängeseilbrücke überquerten, Kekse aßen und schließlich sahen wir die Heißen Quellen, die neben einem wunderschönen Fluss lagen.
 

Blick von der Hängeseilbrücke auf Panamas tolle Natur

Blick von der Hängeseilbrücke auf Panamas tolle Natur © Ann-Julie


 
Wir wagten uns alle ins heiße Badewannenwasser und ließen es uns richtig gut gehen. Zu lange hielten wir es aber nicht aus, weshalb wir schnell in den kalten Fluss sprangen. Dieses Prozedere wiederholten wir mehrmals, feierten unser Leben und die Expi.
 

Die Kulturschlümpfe in der heißen Quelle

Die Kulturschlümpfe in der heißen Quelle © Ann-Julie

Schließlich mussten wir dann jedoch zurück, denn das Expi-Ende rückte immer näher. Somit kamen wir nach einem letzten schönen Rückweg wieder im Bambu Hostel an, wo wir nun nicht mehr die Einzigen waren.
 
Alles in allem also eine unglaublich schöne Woche mit vielen Begegnungen und Abenteuern, die wir nicht vergessen werden!
 
Liebe Grüße, 
Elisa (für die Landratten Lara)