Die Lietz auf Deutschland-Tour

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Herzlich willkommen Andreas, Sebastian und Tobias!

Schule und Internat
28.09.2021

Zum Schuljahresbeginn sind Mitte August nicht nur einige neue Schüler*innen bei uns angekommen, sondern auch drei neue Kollegen. Wir freuen uns Andreas Bauer (Englisch, Biologie und Sport), Sebastian Bongarz (Physik, Chemie und Musik) und Tobias Marpert (Mathe und Politik) im Kreis des Kollegiums begrüßen zu dürfen und möchten die drei hier kurz vorstellen:

Was war eure Motivation Lehrer zu werden?
Tobias: „Ich war früher schon lange Jahre in der Jugendarbeit tätig und wusste, dass ich später mit Jugendlichen arbeiten möchte. Außerdem hatte ich damals als Schüler recht trockenen Mathe- und Politikunterricht, deswegen hatte ich die Motivation diesen anschaulicher, anwendungsorientierter und spannender zu gestalten."

Andreas: „Ich wusste erst, dass ich etwas mit Biologie machen möchte bevor ich mich dazu entschlossen habe, Lehrer zu werden. Schon in meiner Schulzeit hatte ich großen Spaß Leuten etwas beizubringen. Ich wollte es aber besser machen als viele Lehrerinnen und Lehrer zu meiner Schulzeit und habe daher auch großes Interesse an der Psychologie des Lernens und alternativen Bildungssystemen."

Sebastian: „Mich begeistert und motiviert die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Eine der besonderen Herausforderungen dabei ist für mich, dass dabei der ganze Mensch mit all seinen Facetten, Erfahrungen und Kompetenzen gefordert wird. Außerdem habe ich viel Freude an meinen Fächern, die den Schüler*innen und mir viel praktisches Tun erlauben. Da sind das Experimentieren und Forschen in Physik und Chemie, und die Entfaltung der Kreativität in der Musik."

Die Lietz ist ein Internat am und auf dem Meer, also ein nicht ganz gewöhnlicher Arbeits- und Lebensort. Was hat Euch dazu bewogen, die Herausforderung „Lietz" anzunehmen und was habt ihr davor gemacht?
Tobias: „Studiert habe ich an der TU Dortmund und war ein Auslandssemester in Schweden. Vor meinem Referendariat in Pforzheim war ich auch neun Wochen in Tansania, um dort als Aushilfslehrer zu arbeiten. Bevor ich auf die Insel gekommen bin, war ich für ein halbes Jahr an einer Privatschule im Münsterland und ein Jahr an der Waldorfschule in Dortmund tätig. Ich wollte sehr gerne mal auf einer Insel leben und nach meinem Referendariat an einer staatlichen Schule und dem Ausprobieren der Waldorfpädagogig wollte ich gerne die Gemeinschaft in einem Inselinternat miterleben und mitgestalten. Der reformpädagogische Ansatz inkl. dem Projekt High Seas High School, die Fokussierung auf Nachhaltigkeit sowie Werte und Normen passen aus meiner Sicht gut zu meiner Persönlichkeit."

Andreas: „Ich habe eine ganz klassische Schullaufbahn im oberfränkischen Bayern absolviert und habe dann eine erste große Auslandsreise durch Europa nach der Schule mit Interrail gemacht. In Bayreuth habe ich fünf Jahre lang Lehramt studiert und war nach dem Studium mehrere Monate in Südostasien unterwegs. Nach meinem Referendariat in Bayern war ich von Oktober bis April mit dem „Klassenzimmer unter segeln" (KUS) unterwegs und dann kam ich an die Lietz! Was mir hier besonders gefällt ist der ganzheitliche Bildungsansatz, den ich schon vom „KUS"-Projekt kenne. Die Verknüpfung von Schule und Freizeit finde ich super und ich wollte das Leben auf der Insel und in einem Internat kennenlernen. Außerdem habe ich eine Affinität zum Wassersport, interessiere mich sehr für Ökologie und bin Hobbyfotograf und Ornithologe. Da passt Spiekeroog gut!"

Sebastian: „Tatsächlich bin ich über das Segeln auf die Schule aufmerksam geworden. Ich fahre seit mittlerweile 17 Jahren regelmäßig auf verschiedenen Traditionsseglern, seit einiger Zeit auch als Steuermann. Durch dieses Hobby bin ich auf das Projekt High Seas High School der Hermann Lietz-Schule aufmerksam geworden, habe mich dann genauer über die Schule informiert und schließlich zum Ende meines Referendariats hier beworben. Nach dem ersten Besuch war mir klar: Hier will ich hin! Ich war absolut begeistert vom Schulkonzept, dem Gelände, der Nähe zum Meer und der Insel Spiekeroog mit all ihren Möglichkeiten."

Wie waren deine ersten Wochen im Internat? Welche Eindrücke hast du gewonnen?
Tobias:
Es war anfangs sehr viel Neues inkl. neuer Gesichter, deswegen habe auch eine gewisse Eingewöhnungszeit gebraucht, aber die Leute hier auf der Lietz haben es mir sehr leicht gemacht, mich schnell einzugewöhnen und wohlzufühlen. Vor allem auch durch das breite Angebot an sportlichen, erlebnispädagogischen und sonstigen Freizeitaktivitäten habe ich die Menschen hier auf ganz unterschiedliche Arten kennengelernt, was das Internatsleben für mich sehr reizvoll macht."

Andreas: „Die ersten Wochen waren spannend von ereignisreich und voller neuer Eindrücke. Es gibt hier viele Aufgaben und Regeln, die ich erst einmal kennenlernen muss. Mir gefallen die netten Schüler und das nette Kollegium."

Sebastian: „Sehr intensiv, sehr aufregend und sehr positiv. Ich habe mich hier von Anfang an wohl und aufgenommen gefühlt. Bei allen Fragen, Herausforderungen und Problemen, die die ersten Wochen in dieser "neuen Welt" so mit sich brachten, gab es immer jemanden, der ein offenes Ohr und eine helfende Hand hatte."

Hast du schon einen Lieblingsplatz auf der Insel gefunden?
Tobias:
„Mein Lieblingsplatz ist in meiner Dienstwohnung das Pallettenbett auf meiner Dachterrasse im Turm, weil ich dort entspannen kann und die ganze Schönheit der Insel und des Meeres im Blick habe."

Andreas: „Mein Lieblingsplatz ist ganz klar der Strand und natürlich Tobi´s Dachterrasse!"

Sebastian: „Einen wirklichen Lieblingsplatz habe ich, ehrlich gesagt, noch nicht. Ich liebe es aber, vor Spiekeroog im Wattenmeer zu segeln und mir den Wind um die Ohren wehen zu lassen. Da wird auch der Kopf ganz schnell wieder frei gepustet."