9. Januar 2023 Dschungelexpedition und Gockelschlachtung*

Um verschiedene Dinge zu erleben und zu sehen, haben wir unsere große Gruppe in zwei Hälften geteilt. Die eine Gruppe ist mit Max, Maarten und Sina an der Karibikküste im Süden in Puerto Viejo. Dort hat Max Freund*innen, die einer Firespace Community angehören. Dort lernen wir das Feuerspielen, haben Surfunterricht und wandern in der Natur.

Die andere Hälfte ist mit Nathalie, Tobi und Vici hoch in den Nordwesten Costa Ricas gefahren, in einem Nationalpark, der für seinen Nebelwald bekannt ist. Außerdem besuchen wir die Astillero Verde Werft in den Mangroven am Pazifik, dort wird ein Segelschiff komplett CO2 neutral per Hand gebaut.

Am Mittwoch (11.1.) treffen wir uns alle in Longo Mai, in den Bergen im Süden Costa Ricas wieder und verbringen dort zwei Wochen.

Hier nun der Bericht, der zweiten Gruppe:
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Hallo an alle da Draußen !!!

 
Wir melden uns aus dem tiefen Dschungel Costa Ricas. Es ist nicht auszuschließen, dass wir wegen eines Pumaangriffs das Schreiben dieses Blogbeitrags unterbrechen müssen. Dennoch gehen wir dieses Risiko ein, um euch auf den neuesten Stand zu bringen und von unseren zwei Highlights des bisherigen Costa Rica Aufenthalts zu berichten.

Dschungelexpedition extrem in den Tiefen des Monteverde

 
Eintrag aus dem Forschungstagebuch der Dschungelranger Tom, Felix und Freddy:

Wir verlassen das Hostel La Suerte um 10:00 Uhr morgens um mit unserem Amphibien-Dschungel-Shuttle (Bus) in die Tiefen des Regenwaldes vorzudringen. Das Ziel: Die Sichtung von Brüllaffen und dem berühmt berüchtigten Puma. Als es für unser Amphibien-Dschungel-Shuttle unmöglich war, weiter in den Urwald einzudringen, wurden wir abgesetzt (am Eingang) und machten uns ausgestattet mit Spezialforschungsequipment (Kamera und Lunchbox) auf den Weg ins Unbekannte …
 
… Schon auf den ersten Metern war uns bewusst, auf was wir uns einließen … 
… Es ging um Leben und Tod …
 
Beim Sichten von seltenen Tieren sind Stille und Aufmerksamkeit das erste Gebot. So gelang es uns schon bald, seltene Vögel wie Kolibris und Tukans zu sichten. Mit unserem sechsten Sinn, Eins mit dem Dschungel zu sein, war es uns außerdem möglich, eine Gruppe Nasenbären auf Wanderung durchs Unterholz zu beobachten. Aufgrund einer Verfolgungsjagd, ausgelöst durch eine Herde wildgewordener Brüllaffen, gelang es den drei Forschern nicht, die drei Nasenbären fotografisch festzuhalten.

Nach einer stundenlangen Flucht vor den Tieren und anschließender Vesperpause fanden wir zusätzlich noch ein für uns unbekanntes Nest. Vermutlich das einer Spinne … Die Forscher waren sich sicher: Es war das einer tropischen Tarantel!

Objekt am Baum

Die Forscher sind sich sicher: bei diesem Objekt handelt es sich um das Nest einer Tarantel. © Vici 

Wie von der Tarantel gestochen machten wir uns über die Gebirgskette weiter, bis es für unser Amphibien-Dschungel-Shuttle möglich war, uns abzuholen. Trotz keiner Sichtungen von Pumas konnten wir erfolgreiche Ergebnisse einbuchen.
 
Ein Highlight für die drei Forscher! 
Glücklicherweise sind alle unverletzt geblieben und unversehrt zum Hostel zurückgekommen.
 
Eure Lieblingsregenwaldranger: 
Tom, Freddy und Felix

 

 



*PS: die oben erwähnte Gockelschlachtung fand heute Nacht auf unserem Campingplatz statt

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Grüße :

  • Tom: Ich grüße meine Omas und Opas … Ich sehne mich nach Omas Schnitzel … Oma Alina: Wenn ich zurück bin, würde ich mich über Krautwickel freuen!! Ich grüße auch den Rest meiner Familie !!
  • Freddy : Viele Grüße an die 10a, ich vermisse Lateinstunden mit euch. Jakob und Amelie, ich hoffe, ihr habt geile Gastfamilien und ich wünsche euch viel Erfolg beim Vorbereiten auf Australien. Johan, Alan und Jonny, die Brüllaffen sahen euch echt ähnlich.
  • Lara: Liebe Grüße an meine Familiy und Friends, es ist voll schön hier in Costa Rica!!