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21. Oktober 2021 Santiago de Compostela

Der Tag begann mal wieder viel zu früh. Ich hatte heute Galley und musste deshalb leider schon um 7:00 Uhr aufstehen, um das Frühstück vorzubereiten. Heute gab es „over night oats“ (sowas wie Haferbrei mit Früchten und Zimt). Es sah zwar etwas merkwürdig aus, denn es war flüssig und braun, schmeckte aber eigentlich ganz gut. Danach war die „Happy Hour“ dran. Ich war, wie auch schon vor dem Frühstück, in der Galley und musste bzw. durfte abwaschen.

Wir beeilten uns, da unser Zug um 11:00 Uhr abfahren sollte. Trotz unserer Bemühungen haben wir den Zug am Ende verpasst, da das Ausdrucken der Zugkarten für 50 Personen etwas länger dauerte als geplant (50 Minuten). Allerdings hat das wenige gestört, weil wir unsere Handys benutzen durften und viele von uns zu Hause angerufen haben. Auch ich habe zu Hause angerufen und mit meinen Freund:innen geschrieben.

die Kathedrale von Santiago de Compostela

Das Ende des Jakobswegs: die Kathedrale von Santiago de Compostela ©Antonia K.

Altstadt von Santiago de Compostela

In der Altstadt von Santiago de Compostela

Führung durch die Altstadt

Führung durch die Altstadt Fotos: ©Victoria

Zu 12:26 Uhr haben wir es auch nach Santiago de Compostela geschafft. Dort hat uns Pablos Tante schon erwartet und uns zur Kathedrale von Santiago de Compostela geführt. Die Kathedrale ist ein berühmter Pilgerort. Dort angekommen durften wir in Kleingruppen erneut allein „losziehen“ und die Stadt erkunden. Einige von uns sind essen gegangen und wieder andere sind zu einem Markt in der Nähe gegangen. Nach 1,5 Stunden trafen wir uns alle wieder an der Kathedrale. In zwei Gruppen geteilt, bekamen wir dann eine Führung durch die Altstadt von Santiago de Compostela. Es war interessant, allerdings für mich zumindest manchmal etwas schwierig allem zu folgen, da die Führung auf Englisch stattfand. Nach der Führung hatten wir keine Zeit mehr und mussten sofort zum Zug.

In A Coruña wieder zurück, konnten wir entweder in der Stadt zu Abend essen oder zurück zum Schiff gehen und dort helfen, das Essen vorzubereiten und anschließend auch dort zu essen. Manche hatten schon all ihr Taschengeld ausgegeben und wollten deshalb auf dem Schiff essen. Ich bin mit meiner Gruppe (Antonia, Linus, Salo und Paul) in die Stadt gegangen. Wir kauften uns etwas im Supermarkt und wollten am Strand essen. Doch es wäre ja langweilig, ganz leise, still und heimlich durch die Stadt zu gehen und deshalb beschlossen Linus und Salo zwei Sessel, die sie im Müll gefunden hatten, mit an den Strand zu nehmen. Es war so lustig die Gesichter der vorüber eilenden Menschen zu sehen. Die Sessel waren echt schwer weshalb, sie diese an jeder Ampel runternahmen und sich an den Straßenrand setzten.

Am Strand angekommen, setzten sie sich in die Sessel, im Sand, ans Wasser und genossen die Aussicht. Linus und Salo empfanden sie als noch nicht nah genug am Meer, sodass sie sich noch näher ran setzten. Das Problem dabei war nur, dass die Wellen echt groß waren und weit den Strand heraufkamen. Lange Rede, kurzer Sinn: Sie waren irgendwann wortwörtlich der Fels in der Brandung und kauerten auf ihren Stühlen, da überall Wasser war. Es dauerte auch nicht lang und einer der Sessel kippte. Es war so lustig anzusehen.

Im Sessel am Strand

Linus und Salo in ihren Strand-Sesseln ©Antonia K.

Wir saßen am Strand und aßen Baguette und Kekse. Nach ‘ner Weile kam noch eine unserer Gruppen dazu. Ich weiß auch nicht, aber ich habe neuerdings immer Hunger, weshalb wir noch mal kurz losmussten um noch etwas zum Essen zu kaufen. Wir haben dann eine große Packung Schokoeis gekauft und Löffel, sodass jede:r mitessen konnte.

Der Abend klang entspannt aus und wir gingen wieder zurück zum Schiff. Dort hieß es dann „Alle Handys werden wieder eingesammelt.“, was einigen nicht so passte, da sie noch weiter telefonieren wollten. Um 23:00 Uhr mussten dann alle, außer denen die Wache hatten, ins Bett, da es am nächsten Morgen wieder zeitig losgehen sollte.

Text: Antonia K.

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Mama, wenn du das an deinem Geburtstag liest,
habe ich an dich gedacht. Alles Gute zum Geburtstag!