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14. März 2022 Buenos días, buenas noches

Datum: 11.03.2022, 9:00 Uhr
Position: 21°27.727´N 84°12.263´W
Kurs: 279° Richtung Bermuda
Bisher zurückgelegte Seemeilen: 8925.82 sm
Wetter: Blue Sky (blauer Himmel), 30°C
Gesetzte Segel: Inner Jib, Course, alle Topsails und Mainstaysail
Geschwindigkeit: 5.5 kn
Stimmung an Bord: gut und verbessert sich Schritt für Schritt, da wir uns wieder zusammenleben, nachdem wir so lange getrennt waren wegen der Covid-Situation.

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Buenos días, buenas noches,

wir sind gerade dabei, den Anker zu lichten (10.03.22). Jetzt wird leider „Tschüss“ Kuba (Cienfuegos) und „Hallo“ Bermuda gesagt. Weil Kuba trotz der kurzen Zeit ein toller Aufenthalt war, wird dieser Blogbeitrag ein kurzer Rückblick über unsere schöne Zeit hier.

Ich ging rum und fragte: „Was war für dich das Beste an Cienfuegos, Kuba?“ Alle antworteten ungefähr das Gleiche: „Super Ort, um Souvenirs zu kaufen!!“ Das stimmt auf jeden Fall. An die Familien: Ihr kriegt tolle Geschenke!

Nichtsdestotrotz war das nicht das Einzige, was Kuba uns gebracht hat. Wir fanden alle, dass Cienfuegos eine richtig schöne Stadt ist. Sehr aufgeräumt, sehr sauber und wunderschöne Parks. Die meisten Menschen sind extrem lieb und lustig. Man konnte sehr schnell mit Menschen reden, vor allem wenn sie dich ansprachen und fragten, ob du von dem Segelschiff bist.

Wir hatten Freizeit in der Stadt, waren auch außerhalb bei einer wunderschönen Finca, wo einige zelteten, in Hängematten oder in Zimmern schliefen. Am Tag danach wurde eine Wanderung zu einer Süßwasserquelle angeboten. Die, die müde oder faul waren und lieber im schönen Grünen chillen wollten (ich), blieben bei der Finca. Nach dem Mittagessen ging es zurück, um den Rest des Abends in der Stadt verbringen zu können. Am Abend aßen wir zusammen bei der Marina.

Am nächsten Tag konnten wir uns aussuchen, ob wir in die kulturelle Stadt Trinidad, tauchen oder an den Strand gehen wollten. Ich ging in der Schweinebucht tauchen und es war auf jeden Fall ein Erlebnis mit so einem Equipment tauchen zu gehen. Danach gingen wir essen und beendeten den Tag damit, in der Stadt Zigarren und Rum zu kaufen (leider eingesammelt von den Lehrer:innen). Die Leute, die in die Stadt gingen, hatten auch eine tolle Zeit und haben es sehr genossen.

An unserem letzten Tag gingen wir ins Krankenhaus, um offizielle Schnelltests durchzuführen. Meine Nase kitzelt immer noch. Vor den Tests, gingen Freddy, Luis, Florian, Jule, Jona und Peggy zu der Universidad de Cienfuegos Sede Conrado Benitez um Stifte, weitere Schreibmaterialien, Kleidung, Sonnencreme und Seife, sowie Peggys gebrauchten Laptop zu spenden. (vgl. Blogbeitrag vom 13. März). Wir spendeten diese Sachen, weil wir gemerkt haben, dass Kuba Mangel an Allem hat und es nicht mal normale Kopfschmerztabletten oder Kulis gab.

Dann wurde gesagt, dass wir doch noch Zeit in der Stadt, bis 15 Uhr, hätten. Die Gruppeneinteilungen waren schnell fertig und alle aufgeteilt auf die ganze Stadt. Nachdem wir alle aus Kuba ausgestempelt wurden, kam das wohl Schwerste an dem Tag: doppelter Abschied. Wir mussten uns nicht nur von Kuba verabschieden, sondern auch von unserer Freundin Annalena. Sie wird aber wiederkommen, und das viel stärker! Wir vermissen dich und warten auf dich!

Fazit: es war ein toller Aufenthalt mit vielen Gefühlen, viel Aufregung und viel Spaß. (Sonnenbrände haben auch nicht gefehlt.)

Lieben Gruß an alle, you only live once.

Adam

PS: Endlich kommt ein Blog von mir. Sorry an die Family. Man hat hier nicht soooo viel Zeit, wenn man die ganze Zeit kubanischen Rum testet. JOKE! Hab euch lieb und bis bald.